Project Description
Stromboli Insel
Die entlegenste und östlichste der Äolischen Inseln. In der Antike nannte man sie Strongyle, die runde Insel.
Zu besichtigen das kleine Zentrum um die sandige Landzunge Lena, das die Orte Ficogrande und San Vincenzo gemeinsam bilden.
Der zweite Ort, Ginostra, ist ein kleines Dorf an der Südostküste, das man nur auf dem Seeweg erreicht. Hier leben rund dreißig Bewohner auf einem Steilhang in wenigen Häusern, die noch heute die traditionelle äolische Architektur bewahren.
Stromboli ist der einzige Vulkan in Europa und einer der wenigen weltweit, der ständig aktiv ist. Der Vulkan ist circa 920 Meter hoch, der Meeresgrund um ihn herum ist mit 1200 Metern besonders tief. Die Bewohner von Stromboli nennen ihn „Iddu“ (Er), um zu zeigen, dass der Vulkan Teil von ihnen ist, wie eine geliebte Person, so als wolle man die Tatsache verdrängen, zu Füßen eines aktiven Vulkans zu leben.
Die Meereslandschaft der Insel ist reich an Grotten, wie die Grotte von Eolo. Malerisch auch der Strombolicchio, eine Klippe im Norden, die sich 56 Meter über dem Tyrrhenischen Meer erhebt, und die Sciara del Fuoco, eine steile Felswand, an der glühendes Lavagestein ins Meer stürzt.
Letztere lässt sich allerdings nur vom Meer aus bewundern.
Bei Dunkelheit kann man den Schein der Lava aus sicherer Entfernung erkennen. Aus diesem Grund wird die Insel seit der Antike auch „Leuchtturm des Tyrrhenischen Meeres“ genannt.